Angehörige der christlichen Konfessionen haben das Schweizer Minarettverbot mehrheitlich
unterstützt. Das ergab jetzt eine Analyse des Forschungsinstituts GFS aus Bern. Bei
religionslosen Personen stieß die Initiative hingegen eher auf Ablehnung. Auch mit
Blick auf die politischen Verhältnisse in der Schweiz liefert die Studie ein klares
Bild. Anhänger der linken Parteien lehnten die Initiative mit über achtzig Prozent
ab, während Sympathisanten der Rechten sich mit deutlicher Mehrheit für das Minarettverbot
aussprachen. Als Begründung gab der größte Teil der Befragten an, ein symbolisches
Zeichen gegen die Verbreitung des Islams in der Schweiz setzen zu wollen.